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Stockerau

Stockerau

Stockerau - im Zusammenhang mit dem Märtyrertod des hl. Koloman erstmals urkundlich 1012 als Stocchaerouwe genannt - wurde 1465 zum Markt und 1893 zur Stadt erhoben. 1514 verlieh der röm.-dt. Kaiser Maximilian I. dem damaligen Markt das bis heute gültige Wappen samt Siegel. Stockerau (mit 16.384 Einwohnern die bevölkerungsreichste und größte Gemeinde des Weinviertels) ist heute als Verkehrsknotenpunkt Industriestadt, aber auch Einkaufs-, Schul-, Kultur- und Sportstadt und somit pulsierendes Zentrum des südwestlichen Weinviertels mit hoher Lebensqualität.

Das Stadtbild wird geprägt vom alles überragenden, 88 Meter hohen, aus weiter Entfernung sichtbaren barocken Kirchturm der Stadtpfarrkirche. Als kultureller Höhepunkt in Stockerau wird seit 1964 am Platz vor dieser Stadtpfarrkirche Freilichttheater gespielt. Eine Erfolgsgeschichte, die mit den Intendanten Otto Kroneder und Prof. Jürgen Wilke begann und seit 1998 mit Alfons Haider fortgesetzt wird. Unter seiner Intendanz wurden u. a. mit „The King and I“, „TIME OUT!“ und dem absoluten Rekord-Musical „Sag beim Abschied . . .“ (fast 22.000 Besucher in der Spielsaison 2003) wahre Glanzlichter im Reigen des NÖ Theatersommers gesetzt.

Durch den Bau des „Z-2000“ (1999) verfügt man u. a. über ein Ausweichquartier, wo die Besucher bei Schlechtwetter in angenehmer Atmosphäre die Aufführungen genießen können. Im „Z-2000“ befindet sich ein großer Mehrzwecksaal, der sowohl für Theater- und Ballveranstaltungen verwendet werden kann. Außerdem werden Seminare, Modeschauen, Messen, Ausstellungen usw. abgehalten. Das „Z-2000“ ist direkt mit dem Parkdeck, das über 300 Parkplätze besitzt sowie mit dem barocken Bräuhaus direkt verbunden, dessen Renovierung 1998 abgeschlossen war. Es wurde 1682 erbaut, 1698 von der Gemeinde gekauft, 1773 ausgebaut und war bis 1870 als Brauerei in Betrieb. Es entstanden 3 Seminarräume sowie im Dachgeschoss ein wunderschön ausgebauter Saal, der sowohl für Konzerte, Seminare, Hochzeiten und Sonstiges verwendet werden kann. Es ist möglich, beide Häuser gemeinsam zu nützen, da diese sowohl im 1. Stock als auch im 2. Stock durch Übergänge miteinander verbunden sind.

In kultureller Hinsicht bietet auch das „Belvedereschlössl“ eine Vielfalt an Möglichkeiten: Ausstellungen und Vernissagen in der "Galerie am Dachboden" oder Lesungen und Konzerte im Festsaal des Schlössls. Im September 2004 feierte die Stadtgemeinde das 20-jährige Bestandsjubiläum des „Belvedereschlössls“ als Kulturzentrum. Im Kellergeschoss befindet sich das Bezirksmuseum, das im Jahr 2006 mit dem „Österreichischen Museumsgütesiegel“ ausgezeichnet wurde.

Soziale Einrichtungen, wie öffentliches Krankenhaus, Pflegeheim und Altersheim wurden in den letzten Jahrzehnten geschaffen. Auch mit einer Vielzahl von Freizeiteinrichtungen kann Stockerau aufwarten: Hallenbad, Freibad mit Minigolfanlage und Beach-Volleyball-Platz sowie Kunsteislaufplatz und Eisstockbahn wurden errichtet. Im Lauf der Jahrzehnte entsprach das Hallenbad und speziell der Saunabereich schließlich nicht mehr dem heutigen Standard und so wurde nach großzügigem Umbau im Jahr 2004 am 26. Oktober beim „Tag der offenen Tür“ die neue Wellness-Oase und das renovierte bzw. erweiterte Hallenbad der Bevölkerung vorgestellt. Die Sporthalle mit Dreifachturnhalle, Tischtennis- und Judoleistungszentrum, Sportkegelbahn, Fußballstadion mit Tribüne, Trainingsplätze und Sportpension stehen den Sportbegeisterten ebenfalls zur Verfügung. Neben diesen Anlagen gibt es das Schützenhaus 1602 für Sportschützen und Armbrustschützen. Tennishallen, Tennisplätze sowie einige Fitness-Studios runden dieses vielfältige Sport- und Freizeitangebot ab.

Besonders hervorzuheben ist der hohe Erholungswert der Stadt durch die Stockerauer Au. Diese Au wurde 1999 zum Naturschutzgebiet erklärt und hat viele seltene Vogel- und Blumenarten. Durch die Anbindung an den Donauradweg hat der Radsport sehr hohen Stellenwert bei der Bevölkerung, es nächtigen auch sehr viele Gäste aus dem In- und Ausland in den schönen und komfortablen Hotels unserer Stadt. Entlang von 25 km Wander- und Radwegen, aber auch mit dem Kanu können die urwaldähnlichen Donau-Auen näher erkundet werden. Wer lieber ein Gläschen Wein trinkt, kann bei einem der abwechselnd geöffneten Heurigenbetriebe Stockeraus einkehren.
Stockerau ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität, in der sich sowohl Einwohner als auch Besucher besonders wohlfühlen.

www.stockerau.at